Reisemedizin Italien
Vor jedem Urlaub in Italien empfiehlt sich ein Gesundheitscheck beim Hausarzt und beim Zahnarzt, um vorhandene Erkrankungen möglichst im Voraus zu behandeln. Zusätzlich sollte eine Reiseapotheke mitgeführt werden, die mit Hilfe des Arztes aufgefüllt werden kann. Wichtig für jeden Urlaub sind Medikamente gegen Schmerzen, gegen Reisedurchfall und andere Magen-Darm Beschwerden, sowie vom Arzt verordnete Medikamente. Auch ein umfangreicher Verbandskoffer darf in keinem Reisegepäck fehlen, da gerade im Urlaub oftmals kleine Verletzungen entstehen, die auch ohne ärztliche Hilfe behandelt werden können.
Italien verfügt über eine Vielzahl von niedergelassenen Ärzten und Zahnärzten, es ist somit kein Problem einen medizinischen Notfall behandeln zu lassen. Für ernsthafte Zwischenfälle ist die Einweisung in ein italienisches Krankenhaus jederzeit möglich. Reisende aus Europa benötigen lediglich ihre Europäische Versichertenkarte und können dann in Italien behandelt werden. Wer eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abschließt, kann jederzeit in ein Krankenhaus der Heimat transportiert werden, vorausgesetzt der medizinische Zustand erlaubt einen Transport.
Wer eine Reise nach Italien plant, sollte eine vorherige Überprüfung des Impfschutzes durchführen. Zusätzlich ist es empfehlenswert, eine Impfung gegen Hepatitis B und gegen Tollwut zu veranlassen, da es in Italien teilweise zu diesen Erkrankungen kommt. Der Kontakt mit fremden Tieren sollte aufgrund der Tollwutgefahr unbedingt vermieden werden, gerade Straßenhunde sind sehr oft krank und übertragen die Tollwut.